Dienstag, 16. Februar 2016

Farm Wes und Chris

Wasserfall
ein warmes Hallo nach Deutschland,
nach einem wunderbaren tollen Pool und Klimaanlagentag in Townsville fuhren wir nach Cardwell. Auf dem Weg dahin hielten wir nochmal an einem Wasserfall an. Einfach so absolut nicht ausgeschildert fährt man durch Flüsse und dichtem Gebüsch und landet plötzlich auf einem Parkplatz. von Dort aus ging es 30 Minuten zu fuß durch Flüsse und dichte Büsche. Wir wurden mit dieser Aussicht belohnt. Die Wärme hier in Queensland ist wesentlich unangenehmer aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit. Nach einer kleinen Erfrischung mittels der 8 $ Sollardusche ging es weiter.
In Cardwell wurden wir von einem Farmer abgeholt. Farmer "Wes" ist nun für etwa 1-2 Wochen unser Gastgeber für Essen und Unterkunft und im Gegenzug arbeiten wir ein paar Stunden am Tag auf seiner Farm. Bereits bei der Ankunft zeigte sich das leichte "Messieverhalten" welches hier wirklich viele Farmer aufweisen. Wir wurden sehr freundlich von Chris, seiner Frau begrüßt. Es gab Brotdinger und Tee/Wasser. Außer uns sind noch zwei Finninen und ein Franzose hier.

Ich weiß nicht so ganz wie ich es beschreiben soll, deswegen gibt es hier mal ein paar Fotos.


Pferd Leo und Aussicht

Pool

Fitnessstudio mit Spinnen

Farmhaus und Pferd

Küche

Pumba und "unser" Wohnwagen links

Hinten Rechts, neben dem roten Mazda Klo und Dusche

Sina

Es ist mit Abstand der verrückteste Weg zu leben. Die Küche hat keine Wände und dient außerdem als Aufenthaltsraum und Essraum. Es gibt nur ein Dach und Türen, welche immer geschlossen sein müssen, da das Pferd sonst reinkommt. Das Pferd ist ein ehemaliges Rennpferd, welches angeblich zu langsam war - ich schätze ja eher so etwas wie Unfall oder das Pferd ist ausgerastet oder war nie wirklich Rennpferd... Naja auf jeden Fall läuft das hier überall frei rum. Neben dem Pferd gibt es noch 6 Hunde. Kleine Quälgeister. Hauptbestimmung von diesen ist rumliegen, bellen und verrückt in eine Richtung rennen. Ein kleiner Hund wurde von den Farmern aufgenommen, da die urspünglichen Besitzer den Hund "entsorgt" hatten. Alle Welpen starben bis auf Sina. Aufgrund von Parasiten hat sie ihr Fell abgeworfen. Auch wenn Sie nicht so ausschaut, ihr geht es hier sehr gut. Neben den ganzen Hunden und dem Pferd gibt es noch eine Katze, welche sich wie ein Hund benimmt. Die Dusche sowie die Toilette ist seperat. Da die Farm nicht an das Stromnetz angeschlossen ist, laufen hier von 7-22 Uhr die Generatoren. Danach gibt es kein Strom, fließend Wasser, nichts nada null. Sternenhimmel vom feinsten und absolute Ruhe. Das ist auch die Zeit, in der ich den Wohnwagen nicht mehr verlasse.
Wir können uns an allem Essen bedienen. Gekocht wird zum Frühstück, Mittag, Abendbrot und meistens gibt es nochmal einen Zwischensnack. Wir trinken reichlich Wasser. Tom war jetzt damit beschäftigt einen alten Wohnwagen zu zerlegen. So mit Spinnen und Ekelzeug. Ich habe jetzt mit gekocht und mich um das Pferd gekümmert. Heute habe ich außerdem noch Ewigkeiten mit Sina und den anderen Hunden gespielt. Nach getaner Arbeit geht es dann meistens nochmal in den Fluss zur Abkühlung. 



1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr zwei,

    wer ist das im Bild 3 (Pool)?

    Es macht Spaß eure Berichte zu lesen.

    Seit wachsam.

    Viele Grüße aus Gernsheim am Odenwald

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