Sonntag, 24. April 2016

Das Wandern macht hier ist richtig spaß :)

Halli Hallo,
ich entschuldige mich für den späten Eintrag.
Erstmal zu der durchaus berechtigten Frage, wie wir uns ernähren. Zum Frühstück gibt es ein leckeres Müsli mit Früchten der Region - Äpfel. Ab und zu auch mal vom Nachbarland mit Bananen und Birnen. Da die Milch hier eher Wasser ist, essen wir das Müsli mit leckeren Joghurt. Das reicht dann so ca bis zum Mittag. Wenn wir die Möglichkeit einer Küche haben, kochen wir dann schonmal Nudelgerichte oder irgendetwas mit der einheimischen Süßkartoffel. Leider haben nicht alle Campingplätze Pfannen und Töpfe und die kostenlosen Plätze haben teilweise nicht mal fließendes Wasser. Also gibt es überwiegend Brot mit Wurst und Käse und mal Dinge die gerade im Angebot sind. In den Supermärkten gibt es in der Regel ein Regal mit belegten Broten, Brathähnchen, "Brötchen" was man dann auch mal schnell in der Hand essen kann. Ich bin mir gar nicht sicher, ob es das bei uns auch gibt?
Üblicher Ausblick beim Frühstück
Dank einer Touristen-Clubkarte bekommen wir auch ordentliche Rabatte beim Einkaufen in bestimmten Läden. Getrunken wird momentan Apfelsaft. Den gibt es hier in der 3 Liter Falsche. Der wird mit 6 liter Wasser gestreckt und ist dann noch immer leicht süß. Wie man den pur trinken kann, ist mir absolut unklar. Im Vergleich zu Deutschland ist das Leben nicht viel teuerer. Also einzelne Produkte schon, aber man muss den Preis auch immer noch in Euro umrechnen. Es ist alles im Rahmen, außer man will wie ein König essen. Dann wir es teuer. Mir persönlich fehlen total die Gewürze.

Aber jetzt zu unserer Reise. Vom Mount Cook ging es über Wanaka nach Haas. Leider hatten wir Regen und somit nicht ganz so viel sehen können. Auf dem Weg über den Pass gibt es viele Aussichtspunkte, Wasserfälle, Seen und Hängebrücken. Es gibt viele kleine Aussichtspunkte. Bis Haas waren es "nur" 120 Km. Dafür braucht man hier ca 2-3 Stunden mit dem Auto. Aufgrund enger Straßen, welche Bergauf und ab fahren, braucht man ziemlich lang für eine Strecke.
Franz Josef Gletscher (Links)
Dicke Wolken und Regen, plötzlich am Meer strahlender Sonnenschein. Das nächste Ziel war der Franz Josef Gletscher. Es gibt zwei "Wanderungen" welche in die Nähe des Gletschers führen. Überall wird vor Steinfall gewarnt. Nach 5 Kilometern hatten wir eine gute Sicht auf die Eismassen, umhüllt von Nebel und Wasserfällen.
Der Weg zum Gletscher
Die nächste größere Stadt war Hokitika. Durch Zufall viel uns ein Umgebungskarte in die Hand. Hierauf waren alle Wanderwege der Region abgebildet. Wir verbrachten 2 Nächte hier und machten am Tag 3-5 Wanderungen. In dieser Region wurde früher Gold abgebaut. Die Wanderwege führen direkt an alten Mienen vorbei und sind nicht mal ansatzweise so aus wie Wanderwege in Deutschland. Man läuft direkt durch dichten "Dschungel". Vorbei an alten Mienen und Höhlen. Wir verbrachten die letzte Woche fast nur mit Wanderungen.
Weiter führte uns die Reise nach Greymouth. Spontan entschieden wir uns dazu, über denn Arthur´s Pass nach Christchurch. Auf dem Weg wollten wir direkt in der Stadt Arthur´s Pass schlafen. Doch wir wurden gewarnt, besser kein Zelt aufzubauen. Denn hier lebt der Kea. Das sind große, neugierig Papageien. Diese fressen gern Gummies vom Auto und Fahrrädern. Außerdem stehen sie total auf Zelte und wenn wir keinen Kea im Zelt haben wollen, sollten wir kein Zelt aufbauen. Nagut übernachtet haben wir dann woanders. Nette Vögel.
In Christchurch angekommen, suchten wir unseren Fahrradladen auf. Entgegendem was wir erwartet haben, kaufte er die Räder zu einem guten Preis wieder zurück. Gesamt sind wir ca 1000 Kilometer mit den Fahrrädern gefahren, leider war meins ziemlich kaputt und ich hätte für die Nordinsel ein neues gebraucht. Wir haben uns für den Verkauf entschieden. Danach ging es über die "Autobahn" 7 wieder nach Greymouth. Auch wärend dieser Tour machen wir etliche kleine Wanderungen. Über Westport steuerten wir auch Karamea an. Ein kleiner Touristenort am Kahurangi National Park. Wir starteten zu einer 3 stündigen Wanderung. Irgendwann stand dann ein Schild mit einem Pfeil in Richtung dichten Wald. Höhlen 1 Stunde. Sehr spektakulär. Wir kletterten über Baumstämme, unter Baumwurzeln und schließliche auch durch Höhlen sogar mit Wasserfall. Das ist absolut einmalig und so ziemlich das coolste was wir bis jetzt gemacht haben. Ohne Taschenlampe sieht man gar nichts. Nur ab uns zu mal ein Glühwürmchen an der Decke.
Diese Reise ging wieder nach Westport und nun sind wir in Motueka. Heute wird wieder gewandert. Mal schauen was wir entdecken.
Anbei sind noch ein paar Fotos von unseren Wandertouren
Viele Grüße von uns :)
ja das Wasser ist hier wirklich so blau

Wandern am Meer

und dann plötzlich wieder Dschungel

So kann die Wanderung auch beginnen



Pancakestone

Touristendinger halt :)

Wanderweg geht nach dem Fluss weiter

Finde den Weg

eine Höhle zum erkunden

Ohne Lampe geht gar nichts

Kunst oder fehlendes Recycling

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