Freitag, 13. Mai 2016

Reisen im Luxus ;-)

Hallo zusammen,
da wir ja nun durch unsere Lucy im "Luxus" leben, genießen wir es auch einfach mal zwei Nächte am gleichen Ort zu verbringen. Wir befanden uns auf dem Weg zum Mt. Taranaki, dieser war länger als gedacht. Die Nordinsel har zwar auch ihre Touristenattraktionen, doch diese liegen nicht auf dem Weg auf welchem wir uns befanden.
Vulkan der Verdammnis Stufe 8
Also fuhren wir im langweiligen Flachland durch die Gegend zu dem Vulkan. Uns ist aufgefallen, dass wir die ganze Zeit extremes Glück mit dem Wetter hatten. Regen gab es nur wenig, aber hier hat es uns leider erwischt - ABER dank unserer Lucy ist auch das kein Problem. Aufgrund starker Regenfälle entschlossen wir uns gegen den Aufstieg, aber wir machten eine ausgedehnte Wanderung um den Vulkan. Mächtig.
Denkmal "der Stein und sein Zylinder"
Als Nächstes stand der "vergessene Welt Highway" bevor uns. 150 Km ohne große Zivilisation und Tankstellen. Das sind wir ja gewöhnt. Durch heimischen Nadelwald, auf engen Straßen, einem einspurigen Tunnel und überall Dschungel verlief die Straße.
vergessene Welt
Mitten im Nirgendwo, ohne Handyempfang, ab und zu war ein Farmhäuschen zu sehen. Für 150 Km brauchten wir locker 5 Stunden mit kleineren Fotopausen. Absolut sehenswert. Nach diesen Kilometern wirkt man schon fast erschrocken, plötzlich wieder Menschen zu sehen.
Unser nächster Halt war der Tongariro National Park. Dieser liegt bei der Stadt "National Park". Nach Wäldern so weit das Auge reicht, kaum anderen Menschen fühlte man sich hier doch fast wie in einer Metropole. Trotz Nebensaison waren die Parkplätze voll und es reihten sich sämtliche Mietwagen aneinander.  - Mal noch was lustiges am Rande, Lucy ist ja eine dicke Jucy, dass erkennt man sofort an mehreren Aufschriften am Auto. Wenn man nun einem anderem Jucy begegnet wird nun immer freudig gelacht und gewunken. Das ist hier wie eine große, grüne Gemeinschaft.
Wer findet den Weg?
Naja zuruck zum Mietwagenparkplatz ;-) Wir entschieden uns wieder für eine der "kleineren" Touren. Nach 2 Stunden quer durch Einöde, über kleine Flüsse, vorbei an Wasserfällen und ehemaligen Lavaströmen erreichten wir die beiden Seen. Was für eine Aussicht. Die Sonne ist abartig brutal. Ohne Mütze oder ähnlichem würde Tom einen dauerhaften Sonnenstich haben. Mit viel Wasser und gut geschützt ging es fast den selben Weg wieder zurück. Nach gut 4 Stunden haben wir den 17 Kilometer Weg erfolgreich gemeistert. Den nächsten Tag verbrachten wir im gleichen Gebiet, da es hier noch 2-3 andere schön kleine Wege gab. Leider kann man das auf den Fotos nicht wiedergeben wie einzigartig das hier ist.
Qualmende Flüsse
Weiter ging der Reise nach Turangi und schließlich zum Lake Taupo. Auch hier muss ich sagen, was wir für ein Glück mit dem Wetter haben. Von einem Aussichtspunkt den See zu erkunden überall am Ufer befinden sich Laubbäume mit den verschiedensten Herbstfarben. Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob unsere Bäume auch so schön werden wie diese hier. Rot, organge, gelb, riesen groß und so voll. Vorei am Lake Taupo liegt die Stadt Taupe, welche mir mit am Besten gefallen hat. Warum kann ich nicht beschreiben. Direkt am See, überall Grünflächen, Parks, und unsere ersten heißen Quellen. Wir konnten es erst kaum glauben, es qualmt von den Feldern aus dem Boden. Die Neuseeländer sind hierbei leider wie die Australier. Jeden Sonntag wird erstmal der ganze Abfall auf den Farmen verbrannt. Offiziel ist das sicher nicht. Dichter Nebel und Qualm überall, aber hier riecht der Nebel nach Schwefel. Und siehe da, ein Fluss welcher aus dem Berg kommt mit ca 37 Grad heißem Wasser. Wir badeten nun schon öfter in diesen Quellen. Das ist total verrückt und unbeschreiblich toll. Viel Weiter sind wir nun noch nicht gefahren, es ist einfach zu toll jeden Tag gemütlich zu starten, die Parks zu erkunden, zu schaukeln und sich dann nachmittags in die heißen Quellen zu erleben.
Da werden auch die Großen wieder klein :)

Liebe Grüße von uns



ohne Worte

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen