Wir befanden und ja im Regenwald in Cairns und Umgebung. Da habe ich ein paar Punkte übersprungen, welche ich euch nun gern bescheiben möchte.
Nach unserer Zeit in Cairns und Green Island ging es total entspannt weiter in nach Port Douglas. Wie wir eher nebenbei mitbekommen haben, ist hier der australische Tierforscher und wilder Entdecker Steve Irwin durch einen Stachelrochen verstorben. Auf einen Schnorchelausflug hatten wir dann plötzlich keine Lust mehr. Das Wetter war warm, das Meer war warm, die tödlichen Quallen ruhten entspannt am Strand. haha lustig. Port Douglas ist eher eine Touristen Stadt, also nicht so unser Fall aber dennoch einen Abstecher wert.
Weiter ging es in den Norden. Das besondere an dieser Straße ist, dass der Regenwald genau auf den Strand trifft. In "australisch" Zusammengefasst der Tod des Waldes trifft auf den Wassertod. Wahnsinnig schön und alles im Einklang der Natur. In dem Zipfel in welchem wir uns befanden gab es etliche Wasserfälle und Creeks (Badestellen im Fluss) welche man kostenfrei besichten konnte. Dank unserer tollen App wurden wir auch zu kleinen Geheimpunkten geführt. Mitten an der Straße geht ein kleiner Abhang in den 2 Meter tiefen, eiskalten Fluss. Ein absoluter Genuss nach den tropischen Tagen. Ein Highlight war auch unsere Nacht. Da es hier an der Ostküste mit kostenlosen Campingspots eher mager aussieht, fährt man lieber mal ein paar Kilometer weiter. Rifle Creek Rest Area hieß der nette Rastplatz. Dieser liegt auf einem Berg und ist super angenehm kühl. Also beschlossen wir, das Zelt aufzubauen. Hier an der Ostküste schläft man nie allein. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann wir das letzte mal allein auf einem Rastplatz geschlafen hatten... In Western Australia - ganz ehrlich - haben wir teilweise tagelang keine anderen Menschen gesehen außer die Tankstellenfrau mitten im Nichts. Da schliefen wir ständig irgendwo allein. Hier teilt man sich das meistens mit 50 weiteren Backpackern welche hauptsächlich aus Deutschland oder Frankreich kommen.
Aussicht von Magnetic island - ein Traum |
Über Mareeba ging es dann nach Kuranda. Das haben wir durch einen Zufall angesteuert, da wir eine andere Strecke fahren wollten. Leicht überrascht war ich von den 1000 Asiaten in den 5 Reisebussen. Wir haben das Hippi-Dorf entdeckt. Wie kann man das beschreiben? Aufgrund von Goldbeständen wurde die Stadt im 19. Jh von Europäern überrannt. Dann kam noch eine Eisenbahn, dann Kaffeeanbau, dann Frost der alles zerstörte und dann kamen die Hippies. In dieser Stadt gibt es einen großen Markt auf welchen ganz viel selbsthergestellte Ware verkauft wird. Kleidung, Skulpturen und so wie es roch auch das ein oder andere "grüne Zeug". Da haben wir uns auch eine leckere Thüringer Bratwurst gegönnt.
Anschließend fuhren wir nochmal nach Cairns zu einer Westpac Filiale. Am Namesschild der Dame war die Deutschlandflagge abgebildet also haben wir gleich noch ein nettes Gespräch geführt. Sie lebt seit über 30 Jahren in Australien und so ein Wetter ist sehr ungewöhnlich. Lustig wo man hier überall Deutsche trifft. Bei Babinda haben wir geschlafen. Tragischer Weise in einer Wolke. Man wacht früh auf, durch den Nebel sieht man die Hand vor Augen nicht mehr und alles ist klitschnass. Also so richtig. eine Nacht später kam dann der super Regen vom welchem wir bereits berichtet hatten.
Kleiner Zeitsprung. Wieder in Townsville angekommen wollten wie ein Tour auf Magnetic Island buchen. Nach einigem Gesuche wollten wir mit der Fähre früh hin und abends wieder zurück. Flossen und einen Stinger suit also Quallenschutzanzug wollten wir ausleihen und dann zu Fuß oder via Bus die Insel entdecken. Auf dem Weg zur Fähre übersah ich eine Stufe und legte mich erstmal vor einigen Reisenden und Autofahrern auf die Straße. Nichts passiert - aber lachen musste ich trotzdem.
Finden Sie zwei Tiere auf diesem Bild |
Also haben wir eine der giftigsten Schlangen gesehen. Auf dem Weg zu den "Forts" sahen wir außerdem noch ganz viele kleine Koalas bei ihrer Lieblingsbeschäftigung. Schlafen.
Ich hatte das Gefühl, dass nur Deutsche auf der Insel waren. Ein weiteres Ziel war eine kleine Bucht, bei welcher man Wallabies füttern kann. Das sind kleine Kängaroo ähnliche Wesen. sehr knuffig. Erst haben wir die gar nicht gesehen doch dann hüpften welche aus den Steinen hervor. Zum Knuddeln :)
Nach 5,5 Stunden bei ca 38 Grad laufen sind wir wieder an der Fähre angekommen. Erschöpft trafen wir dann wieder auf zwei Deutsche. Sie luden uns auf ein Eis ein (also sie hatten ein Kilo gekauft und kaum Zeit zum Essen.) Wir unterstützen. Wir redeten die ganze Fahrt und danach noch sicher 1,5 Stunden weiter. Sehr sympatische Kölner. Beide über 30 und für 4 Monate in Australien. Wir tauschten Erfahrungen und Ideen aus.
Mehr oder weniger direkt fahren wir nun die Ostküste wieder runter. Bis Maryborough haben wir schon alles gesehen und halten eher an wenigen Spots. Durch einen Zufall schliefen wir die letzte Nacht wieder bei Benaraby und parkten neben zwei nicht unbekannten Backpackern. Den beiden sind wir bereits zwei Mal auf unserer Tour begegnet an unterschiedlichen Stellen. Doch jetzt haben wir sie zum ersten Mal angeprochen und ewig mit den beiden aus dem Schwarzwald stammenden Backpackern geredet. Viele lustige Geschichten, und tolle Ideen und Reisevorschläge wurden ausgetauscht. Außerdem hat man jetzt einen weiteren Reisepunkt, wenn man mal wieder nach Rust fahren will :)
So jetzt habe ich viel geschrieben. Wir sind nun auf dem Weg nach Brisbane und haben schon wieder eine spannende Idee für die kommende Reisezeit.
Liebe Grüße an alle Mitleser
Kunst - 3 Stunden später kam starker Regen |
Tanken fetzt |
Super eure Berichte auch die gefährlichen Pointen die mich zwar schon bisschen beschäftigen die wunderschönen Bilder dazu lenken dann bisschen ab. :) passt auf euch auf. Dicken Schmatz von der muddl:)
AntwortenLöschenSuper eure Berichte auch die gefährlichen Pointen die mich zwar schon bisschen beschäftigen die wunderschönen Bilder dazu lenken dann bisschen ab. :) passt auf euch auf. Dicken Schmatz von der muddl:)
AntwortenLöschenHallo Ihr beiden,
AntwortenLöschenendlich mal ein Bild auf dem Tom nicht leiden muss.
Auch ich verfolge eure Reiseberichte mit großen Interesse.
Seit wachsam, wie es schon eure Mütter schreiben.
Viele Grüße aus Gernsheim