Halli Hallo an alle Mitleser,
ich frage mich, ob noch jemand den Blog liest? Wenn das eintreten sollte, kommt hier ein neuer Eintrag.
Zu unserer Route. Von Ashburton fuhren wir über eine kleiner Straße nach Arundel. Diesen Ort erreichten wir noch vor 14 Uhr. Kurz vor dem Ort bestehend aus 5 Häusern befand sich ein kleiner Rastplatz, welcher neben einem Plumsklo einen schattigen PLatz zum Schlafen bot. Das Wetter war untypisch für Neuseeland mit ca 30 Grad und puren Sonnenschein. Das hatten wir nicht geplant. Leider ist die Sonne hier noch schlimmer als in Australien - das fühlte man erst am Abend. Sonnenbrand. Wir pausierten direkt am glasklaren Fluss. Laut Wikicamp befand ich "nur" 12 km ein weitere Campspot. Diesen wollten wir noch erreichen.
Naja was haben wir bereits in Australien gelernt? Google Maps hat seine Grenzen, dass mussten wir auch hier auf eine unschöne Art lernen. Der Platz lag bei Woodbury und sollte von Arundel über kleine ganz kleine Nebenstraßen erreichbar sein. Diese Straßen gab es teilweise nicht mehr, die eingezeichnete Brücke war auch nicht vorhanden und schließlich sollten wir abbiegen wo gar keine Kreuzung war. Ganze 10 km hat uns der Umweg gekostet und wir standen mitten im Nichts... Alles brannte, die Muskeln waren angespannt. Schließlich entschieden wir uns für den Weg nach Geraldine in einen Holliday Park. Diese Parks gibt es in ganz Neuseeland in so ziemlich jeder Stadt mit mehr als 100 Einwohnern ;-)
Man bezahlt im Schnitt 32$ pro Nacht und bekommt eine Dusche, Toiletten, ab und zu eine Gemeinschaftsküche - Luxus wie Pool oder TV Raum kommt auch mal vor. Geschlafen wird im Zelt. Unsere Vorräte waren so ziemlich am Ende, unser Wasser hatten wir bereits bei unserem Umweg im Fluss aufgefüllt. Auch wenn man denkt, man ist allein so trifft man auf jedem Campingplatz mindestens einen anderen Radfahrer. Verrrückt...
Am nächsten Tag ging es über die Bundesstraße 79 in Richtung Fairlie nach ca 10 Km hielten wir an und mussten leider feststellen, dass wir bei beiden Rädern extrem viel Luft verloren hatten. Meinen Schlauch mussten wir schließlich wechseln das hat uns alles 2 Stunden gekostet. Naja und was soll man noch dazu sagen, wir haben uns ein wenig übernommen und schafften den Anstieg nicht. Mh völlig unverständlich warum wir als absolut untrainierte Leute mit zwei Fahrrädern mit extremen Übergewicht keine Berge hochkommen :)
Kurze Pause, kurze spontane Umplanung. Dann folgten wir dem Pilgerweg vorbei an einer Alten Ziegelei und einem Steinbruch über eine Schotterstraße ins Innenland. Über Stock und Stein ging es bergauf und bergab. Schließlich erreichten wir einen kostenlosen Campingplatz bei Waitohi. Bei einer unbeschreiblich schönen Sicht verbrachten wir den Abend.
Am nächsten Tag - die Beide taten weh und noch viel schlimmer - der Hintern brannte vom Sattel :) Nicht lachen aber es ist so. Fuhren wir über Temuka nach Timaru. Hier lernten wir Jan kennen. Eine ehemalige Krankenschwester aus Neuseeland, welche hier in der Umgebung ein wenig Land besaß. Wir kamen ins Gespräch und hörten viele verschiedene tolle und spannende Geschichten (Auszug "ich fuhr mit einer Schlange in Einer Box via Anhalter nach Brisbane. Durch die Wärme im Auto wachte die Schlange auf und suchte sich einen Weg nach draußen. Der Busfahrer erschrag und warf mich aus dem Bus. - Wieso hattest du eine Schlange dabei? Sie war mein Haustier") und weitere lustige Geschichten hörten wir. Wir bekamen auch ihre Adresse und sollen, wenn wir in der Nähe sind, unbedingt vorbeikommen.
Unser nächster Halt war in Waimate. ca 50 km Fahrt und etwas hügelig. Ein wunderbarer kleiner Platz mit Dusche und WC mitten in einem Park. Als wir die Stadt besichtigten, wurde man ab und an mal angesprochen. Das passiert hier häufiger als in Australien. In der Nacht wurden wir leider von Regen erwischt. Unser Zelt hielt dicht, aber die Straßen und Wiesen waren komplett nass. Hauptsächlich über Nebenstraßen ging es weiter bis nach Oamaru die Heimat der Blauen Pinguine. Mitten in der Stadt befindet sich eine Steampunk Gallerie. Also ein Künstler bastelt aus Müll verschiedene Gegenstände. Sehr cool gemacht. Die Fahrräder stellten wir in naheliegenden Hollidaypark ab. Abends gingen wir alle an eine kleine Stelle unweit weg vom Schlafplatz und beobachteten 4 Pinguine wie sie langsam aus dem Meer zu ihren Nästern liefen.
Hier trafen wir auch auf Falk. Ein Radler welcher mit seinem selbstgebauten Bambusfahrrad, mit welchem er zudem noch verheiratet ist, durch die ganze Welt fährt. Wir hörten viele spannende Stories und erhoelten noch den einen oder anderen "Überlebenstipp". Am Folgetag zeigte Neuseeland sein wares Gesicht. Es regnete aus Eimern. So wurde spontan beschlossen, dass sich unser Aufenthalt hier noch um einen Tag verlängert. ab Morgen geht dann die Radeltour weiter.
Eure Geschichten werden mit Spannung erwartet und Gelesen.
AntwortenLöschenSchöne Ostergrüße an Euch und allen die Eure Erlebnisse lesen aus Gernsheim
Hallo Ihr Lieben, Katja aus Dresden hier.
LöschenDa kann ich deinem Papa nur recht geben, wir verfolgen immer voller Spannung euren Blog, super geschrieben und tolle Bilder.
Wir wünschen euch schöne Ostern und genießt die Zeit. Ich drück Euch ganz doll.
AntwortenLöschenFrauen und Technik, Grins.
Hallo meine Lieben,wir alle warten immer auf neue Berichte von euch!
AntwortenLöschenIch nenn euch nur mal Einige....Anne,Kerstin 1 und Jens,Regina,Rollauge,Martina und Thomas,Doris,Tante Rosi,Angela,Kerstin 2 und Papa,Amanda,Oma usw.,und
natürlich Brigitte und ich!!
Nun die wichtigste Frage ....in welchem Entwicklungsstadium befindet sich die Hornhautschicht auf eurem Popo ??
Dickes Drückerli, eure Maminkas
Sven und ich lesen auch gerne Eure Berichte. Frohe Ostern allen und liebe Grüße nach Neuseeland.
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