Montag, 2. Mai 2016

Nordinsel


Hallo zusammen,
Aussicht im Nirgendwo

ganz so spannende Wanderungen haben wir erstmal nicht mehr gemacht. Das Gebiet hier oben ist nämlich sehr touristisch, also allein im Nichts kann man hier vergessen. Man findet immer mindestens eine andere Touristengruppe.
Das Wasser ist hier wirklich so
Von Motueka ging es in Richtung des Abel Tasman Nationalpark. Durch einen ganz ganz kleinen Wegweiser wurden wir auf eine Höhle aufmerksam. Über Schotterstraßen und privatem Farmland gelangt man zum Parkplatz, welcher auch nur eine Wiese war. 1 Stunde extrem bergauf und wir sahen eine Höhle. Wie im Film.
der Weg zur Höhle

Im Nichts total beeindruckend
Nach weiteren nicht nennenswerten Wanderungen fuhren wir später nach Nelson, Blenheim und Picton. Das kürze ich mal ab, denn es sind kleine Städte für Touristen. Am Freitag gaben wir unseren Sunny ab und fuhren mit der Bluebridge auf die Nordinsel. Das ist ein riesengroßes Schiff für LKW´s, Wohnwagen, Autos und Fußgänger. Sehr beeindruckende Fahrt, viele Menschen aber auch irgendwie total traumhaft. Zwischen den Bergen raus aufs Meer und dann nach 3 Stunden wieder in einer Großstadt zu sein.

Wellington.
18 Uhr erreichten wir Wellington. Viele Leute egal ob Touris oder Einheimische berichteten von dieser Stadt. Diese soll wohl sehr schön sein. Der erste Eindruck war gut. Viele Menschen, große Häuser, alles beleuchtet und sehr aktiv. (Nach Wochen in kleinen Städten etwas besonderes) Wir gönnten uns ein Hotel mit EIGENEM Bad für 2 Nächte. Jahaha Luxus pur. Ich hatte vorher ein wenig recherchiert und ein tolles Sonderangebot gefunden. Das Zimmer hatte zwar kein Fenster ABER Strom und fließend Wasser und ein Bett.
Auf der Fähre
The Setup in Manners lag in der Innenstadt. Wir erkundeten noch ein wenig die Gegend und ich kann die Kommentare der Leute über diese Stadt total nachvollziehen. Viele Menschen, aber denoch war es sehr ruhig und sauber. Und das soll was heißen, denn hier findet man nicht überall Mülleimer. Jaja das grenzt schon an Luxus mal einen zu finden. Denkt mal darüber nach. Man geht aus dem Kaufland, Lidl, Netto und da hat man einen Mülleimer. Man geht durch die Stadt und findet immer überall einen. An der Bushaltestelle, am Kino ÜBERALL. Hier sucht man verzweifelt und manchmal sammelt sich der Müll bevor man den Entsorgen kann. Denoch sind die Straßen sauber. Was uns noch aufgefallen ist, entweder die 80er sind zurück oder die Menschen hier leben erst in den 80ern. Rollerskater, Kleidung und im Radio die Musik. Die Menschen sind absolut verfreakt. Ich würde sagen, Dresden Neustadt als Stadt und noch ein Stück extremer. Am Samstag machten wir einen Stadtrundgang und besuchten auch das "te Papa" Museum. Das streckt sich über 5 Etagen, hat sehr viel zum Anfassen und selber machen und entdecken. Mit Botanischen Garten, Walskelett, Erdbebensimulation. Das ist kostenlos. Nach 2 Stunden verließen wir es wieder. Man kann da locker einen ganzen Tag darin verbringen.
Im Museum
Eine kleine Höhle im Museum
Im Museum
 Der Wahnsinn. Überall befinden sich Straßenmusiker aber auch leider viele Bettler.
Nun stellt sich sicher die berechtigte Frage, wie Reisen wir auf der Nordinsel. Nach reichlicher Internetrecherche habe ich für uns einen ganz tollen Deal gefunden.
Wir befinden und ja nicht mehr in der Hauptsaison, also versuchen die Mietwagenunternehmen ihre Massenhaft vorhandenen Autos zum Spotpreis zu vermieten. und tja was soll ich sagen. Das ist unsere neue Reisevariante:

Ein Jucy Camper names Lucy. Dieses Prachtexemplar kostet in der Saison 230$ am Tag mit Vollversicherung. (In Neuseeland ist es keine Pflicht eine KFZ-Versicherung zu haben. Aber ich würde es immer empfehlen eine abzuschließen. Da haben wir schon üble Stories gehört. So mit plötzlich 15.000$ Schulden, weil Totalschaden...)
Zurück zum Thema wir bezahlen jetzt einen fast schon lächerlichen Preis und im Vergleich zu den letzten 4 Monaten leben wir wie im Paradies. Wir schlafen im Auto, im Auto sind 2 Herdplatten, ein Kühlschrank, ein DVD-Player, Licht und durch eine zweite Batterie immer Strom für Handy und Tablet. Ganz besonders ist auch noch - Lucy ist ein "self contain" Auto. Das bedeutet, wir können überall kostenlos übernachten, weil wir rein theoretisch nicht auf Toiletten und Wasseranschluss angewiesen sind. Wir haben 50 Liter Frischwasser dabei und einen 60 Liter Grauwassertank. Für den Fall x haben wir auch ein Campingklo dabei.
"Auf dem Auto steht "Ein Tag ohne Sonnenschein ist wie, du weißt, Nacht""
Der Urlaub kann also beginnen. Unser nächstes großes Ziel ist Mount Taranaki. Ein aktiver Vulkan welchen man wohl ein Stück besteigen kann. Um dahin zukommen lassen wir uns aber noch etwas Zeit. Wir haben ja immer alles dabei was man braucht ;-)
"Los Schatz, lächel mal nett "
Solche Torten gibt es in jedem Supermarkt

Sieht besser aus, als es schmeckt
Wohnmobil eines Kiwis
Liebe Grüße von uns

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Zwei,Danke für eure neuesten Nachrichten von der Nordinsel! Und Hallo Lucy...tolles Auto mit prima Ausstattung...und farblich so dezent gestaltet!
    Wie sind die Temperaturen?
    Viele Grüße von Martina und Thomas!
    Tschüßi,eure Maminkas

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